Maronen, Lauch und Karotten treffen in diesem Rezept auf Spinat-Gorgonzola-Ravioli. Besonders in der kalten Jahreszeit brauchen wir Soolfood, das uns mit Nährstoffen versorgt, gleichzeitig aber unserer Seele gut tut. Die Spinat-Gorgonzola-Ravioli auf leichtem Wintergemüse sind ein solches Gericht. Außerdem erfahrt ihr, wie ihr einen dünnen Nudelteig hinbekommt.
Sonntag, es ist eiskalt draußen und über Nacht ist ein bisschen Schnee gefallen. Wir haben auf dem Sofa gefrühstückt und dabei einen Film geschaut. Die Jogginghose und der kuschlige Wollpullover saßen nie besser. Perfekter könnte ein Sonntag nicht starten. Es sind genau diese Tage, an denen ich richtig gerne kochen. Wenn man Zeit hat, keine großen Pläne für den restlichen Tag und einfach kocht, weil es Spaß macht – nicht weil der Magen bereits knurrt. An solchen Tagen macht es nichts, dass es das Mittagessen erst um halb drei Uhr gibt, denn schließlich haben wir auch erst um elf Uhr gefrühstückt. Solche Sonntage sind ideal, um neue Dinge auszuprobieren.
Wem läuft bei Ravioli auf Maronen, Karotten und Lauch nicht das Wasser im Mund zusammen?
Selbstverständlich braucht ihr für selbstgemachte Nudeln ein wenig Zeit, aber kompliziert ist es nicht. Im Rezept weiter unten habe ich ganz genau erklärt, wie der Teig für Ravioli sein sollte, wie ihr die Füllung herstellt und wieso leichtes Wintergemüse besonders gut dazu passt.
Wie klappt eine gesunde Mittagspause? Viele Berufstätige empfinden die gesunde Ernährung am Arbeitsplatz als eine Herausforderung. Erfahrt hier, wie ihr eure Mittagspause in Zukunft gesund gestalten könnt und welche Rezepte sich für die Mittagspause gut eignen – auch wenn Zeit und Motivation zur Vorbereitung fehlen.
Es gibt ein Thema, das stellt mich von Montag bis Freitag vor eine riesige Herausforderung: Das Mittagessen im Büro oder anders gesagt die gesunde Mittagspause in der Arbeit, die mir nur selten gelingt. Wir haben keine Kantine und damit besorgt sich jeder mittags etwas in der Umgebung oder bringt sich etwas mit. Pasta vom Italiener, Salat von Dean und David oder Wraps vom Rewe sind ab und zu ganz lecker, aber gehen entweder mit der Zeit ins Geld (hallo: Salat für acht Euro?) oder sind nur so semi-befriedigend, weil es am Ende für das ausgegebene Geld doch nicht so viel war und zwei Stunden später der Magen bereits wieder knurrt.
Gesunde Mittagspause: Leider mehr Theorie als Praxis
Daher versuche ich mir jeden Tag etwas mitzunehmen, aber ich gestehe, es klappt nicht immer so gut. Entweder habe ich mein Abendessen vom Vortag bereits aufgegessen, sodass dann für mittags im Büro nichts mehr übrig ist oder ich war abends unterwegs und hatte keine Motivation mehr, mir für den nächsten Tag etwas vorzubereiten. Vor diesem Problem stehe nicht nur ich, sonder auch ein Drittel aller Berufstätigen. Laut der „Iss was, Deutschland?“-Studie der Techniker Krankenkasse sagen sie, dass eine gesunde Ernährung am Arbeitsplatz nicht möglich sei. Grund dafür sind schlechten Bedingungen am Arbeitsplatz, die fehlende Zeit und leider auch das fehlende Durchhaltevermögen. True Story. Dabei gibt es gesunde und schnelle Gerichte, die easy peasy vorzubereiten sind und am Ende deutlich günstiger und gesünder sind, als das gekaufte Mittagessen.
Tipp: Die Woche planen
Mein Trick wie die Mittagspause doch lecker wird, ist ein Essensplan. Was möchte ich nächste Woche essen? Wann bin ich abends zu Hause? Welche Gerichte kann ich gut vorbereiten? Einen beispielhaften Mittagesensplan habe ich euch zusammengetragen. Ich gestehe, dass dieser Plan nicht jede Woche klappt und ich immer wieder auch abweiche, aber die Theorie ist da und wenn ich nur 50% schaffe, bin ich auch schon sehr zufrieden.
Für die Rezepte von Dienstag bis Freitag klickt ihr einfach auf die jeweiligen Gerichte. Für den Spinatsalat mit frischen Pfifferlingen bitte einfach weiter scrollen. Den Salat könnt ihr einfach in einem Weckglas vorbereiten. Die frischen Pfifferlinge empfehle ich euch mittags kurz frisch zusammen mit einer Zwiebel heiß anzubraten. Dafür braucht ihr gerade mal fünf Minuten, aber ich garantiere euch verdammt neidische Blicke, wenn ihr frische Pfifferlinge über euren Salat gebt und der köstliche Duft von Pilzen die Büroküche erfüllt.
Zutatenliste
ergibt zwei Portionen Salat im Glas
zwei Hände voll frischen jungen Blattspinat
10 Cocktailtomaten
100g frische Pfifferlinge
eine kleine Zwiebel
frische Petersilie
Granatapfelbalsamico
etwas Butterschmalz
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Los geht’s
Den Spinat gut waschen, abtrocknen und mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Die Cocktailtomaten waschen und halbieren. Beides auf zwei Weckgläser aufteilen.
Für das Dressing einen guten Schuss Granatapfelbalsamico – wer keinen Granatapfelbalsamioc hat, kann natürlich auch ganz normalen dunklen Balsamico nehmen – mit drei Esslöffel Olivenöl vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das über die beiden Gläser geben.
Wer den Salat direkt verzeht, bereitet nun die frischen Pfifferlinge zu. Für die Zubereitung im Büro könnt ihr die Pfifferlinge, die kleine Zwiebel und etwas Petersilie einfach mitnehmen und dann kurz vor dem Verzehr zubereiten.
Die Zwiebel schälen und klein hacken. Die Pfifferlinge putzen und je nach Größe halbieren. In einer Pfanne Butterschmalz bei mittlerer bis heißer Temperatur erhitzen. Die Pfifferlinge sowie die Zwiebelstückchen in die Pfanne geben und etwa 3-4 Minuten scharf anbraten. Wer Lust und Laune hat, kann die frischen Pfifferlinge noch mit Petersilie garnieren. Die fertige Pilzmischung mit Salz ud Pfeffer abschmecken.
Nun die fertigen, noch heißen Pfifferlinge auf den Spinatsalat im Weckglas geben und fertig ist die gesunde Mittagspause.
Hui, es knödelt schon wieder bei der Kochgehilfin. Diesmal stelle ich euch das Rezept für Spinatknödel mit Salbeibutter vor, das ich euch schon vor kurzem versprochen hatte. Der Blogpost ist der zweite Teil aus meiner Rezeptreihe für leckere Knödel. Bereits vor ein paar Tagen habe ich das Knödelrezept für Rote Beete Knödel vorgestellt. In Kürze folgt dann der letzte Streich mit dem Rezept für Südtiroler Kasnocken. Vorbeischauen lohnt sich also!
Spinatknödel Liebe
Spinatknödel gehören schon seit ich klein bin auf meinen Speiseplan. Regelmäßig machte meine Mama die Spinatknödel selbst und frohr sie dann ein, damit ich mittags mal ein schnelles Essen hatte, wenn sie noch in der Arbeit war.
Spinatknödel sind ein typisches Tiroleressen, das ihr wahrscheinlich aus eurem Wander- oder Skiurlaub kennt. Die Knödel werden aus frischem Spinat zubereitet und sind so lecker, dass ich euch empfehle, die Beilage einfach wegzulassen und nur etwas Butter und Parmesan über die Knödel zu geben.
Ich bin auf der Suche nach dem Frühling und habe ihn zumindestens kulinarisch mit dem Italian Wrap mit scharfer Salami und gerösteten Pinienkernen schon gefunden. Manchmal linzt der Frühling schon am Winter vorbei und versucht sich breit zu machen. Die ersten Krokusse sprießen bereits und vergangene Woche wurden in München die 15° Grad geknackt. Leider kehrte drei Tage später der Schnee wieder zurück.
Mir egal! Lasst uns doch einfach den Frühling auf unseren Teller holen. Ein leichte Mittelmeerprise und die wärmende Sonne im Rücken – dafür steht der Italian Wrap mit scharfer Salami und gerösteten Pinienkernen. In der italienischen Version des mexikanischen Exportschlagers Wraps und Tacos treffen zudem knackige Tomaten, auf frischen Babyspinat, gehobelten Parmesan und leicht geschmolzenen Mozzarella. Ich muss gestehen, nur beim Beschreiben des Komponenten läuft mir bereits wieder das Wasser im Mund zusammen – aber wie gut, dass noch zwei Wraps übrig geblieben sind, die im Kühlschrank darauf warten, von mir verzehrt zu werden.
Zutatenliste
ergibt vier Wraps
Große Wraps
10 Cocktailtomaten (je saftiger, umso besser)
50g scharfe italienische Salami
zwei Hände junger Babyspinat
100g gehobelter Parmesan
100g Mozzarella
20g geröstete Pinienkerne
eine Hand voll frische Basilikumblätter
Los geht’s
Den Babyspinat waschen und in kochendem Wasser eine Minute blanchieren. Spinat abgießen, kalt abschrecken und gut ausdrücken, damit er so wenig Wasser wie möglich enthält. Parallel in einer beschichteten Pfanne die Pinienkerne bei mittlerer Hitze anrösten.
Die Tomaten waschen und vierteln, den Mozzarella in kleine Stücke schneiden, Basilikum waschen, trocken schütteln und grob hacken.
In einer weiteren beschichteten Pfanne die Wraps einzeln erwärmen. Sobald die eine Seite warm ist, den Wrap umdrehen und die Mozzarellastückchen auf den Wrap geben. Nach ein bis zwei Minuten fängt der Mozzarella an zu schmelzen, dann den Wrap aus der Pfanne holen. Wichtig ist, dass der Wrap noch weich ist und nicht durch zu große Hitze hart und brüchig wird.
Nun die Salami auf den Wrap verteilen, Spinat, Tomatenstücke, Parmesan, Pinienkerne und Basilikum darauf geben. Den gefüllten Wrap vorsichtig rollen, sodass der Inhalt nicht hinaus fällt. Am besten den Wrap in der Mitte durch schneiden, da er so einfacher zu essen ist. Sollte der Wrap nicht halten, könnt ihr einfach einen Zahnstocher hineinstecken.
In wenigen Tagen findet ihr hier, auch noch das Video, das euch zeigt, wie The Italian Wrap mit scharfer Salami und gerösteten Pinienkernen gelingt.
Seid ihr auf der Suche nach einer weiteren, eher mexikanischen Wrap-Variante? Hier findet ihr das Rezept für die Avocado-Feta-Wraps mit scharfer Salsa.
Es ist noch Suppe da…. Und zwar eine ganze Menge. Nachdem die Kochgehilfin grün in das Jahr 2016 gestartet ist, geht es im Februar suppig weiter. In den nächsten Wochen stelle ich euch verschiedene „Suppen-Kasperl“-Rezepte vor, die ihr vielleicht schon mal gegessen habt, aber möglicherweise noch nicht selbst gekocht habt. Damit ist jetzt Schluss, denn Suppe kochen, ist easy peasy.
Heute geht es los in Richtung Japan. Ich war für euch beim Japaner einkaufen und habe eine Misosuppe mit japanischen Noodles, Gemüse, Ei und Hühnchen geköchelt. Gesünder lässt es sich kaum in den Februar starten. Denn in der Big in Japan: Misosuppe mit Noodles und Gemüse treffen Proteine, Rohkost und Miso aufeinander. Damit ist die Suppe voll von gesunden Elementen. Wusstet ihr, dass Misopaste, die die Grundlage der Misosuppe bildet, aus Soja gewonnen wird und das Risiko von Brustkrebs durch Isoflavone, pflanzliche Östrogene, senken soll.
Lasst euch den japanischen Suppen-Booster schmecken!
Nach Grünen Bohnen und Brokkoli dreht sich im heutigen Rezept Spinat-Quesadillas alles um Spinat. Die Quesadillas sind ein wahres easy-peasy Rezept und schmecken einfach köstlich. Vor allen Dingen bringen sie einen Hauch Mexiko in den tristen, grauen Januar.
Manchmal muss in der Küche schnell gehen und manchmal muss es super schnell gehen. Mein kleines „Trio Infernal: Bruschetta amore“ ist auf jeden Fall blitzschnell gezaubert, aber wer mit einer Foodbloggerin zusammen isst, lernt schnell, dass „blitzschnell“ doch noch mindestens 20 Minuten Fotos machen heißt, bevor dann das Essen verzehrt werden darf.
Wer sein Essen also nicht 20 Minuten umdrapieren, ausleuchten, umbauen und unzählige Male knipsen muss, findet in dieser Dreierkombi eine dankbare, schnelle Mahlzeit: einmal ganz klassisch mit Tomate und Basilikum (und maximal viel Parmesan), einmal mit Pancetta und Spinat und einmal in der Kombination Feige, Ziegenkäse und Honig. Ok, es sind jetzt alle drei Kombis nicht die außergewöhnlichsten, aber manchmal ist das einfachste halt doch das beste.
Pure Muskelkraft und ein Nudelholz und man erhält einen schönen dünnen Pastateig. Wer Pasta selber machen möchte und keine Nudelmaschine zur Verfügung hat (wie ich), der muss etwas Ausdauer und Zeit mitbringen. Diese Investition lohnt sich allerdings sehr, denn die Büffelmozzarella-Ravioli (Ravioli con mozzarella di bufala) sind ein wahres Gedicht. Schneidet man die kleine italienische Pasta auseinander, fließt flüssiger Mozzarella heraus. Dazu noch Butter mit frischem Salbei vom Balkon und ihr könnt euch Italien direkt auf der Zunge zergehen lassen. Die italienische Küche macht einfach unglaublich glücklich.
Es gibt Kombinationen, die gehören für mich intuitiv zusammen. Dazu gehören Pommes und Mayo, Pasta und Parmesan, Semmel und Butter und eben auch Spinat und Spiegelei. Koche ich mit Spinat, habe ich das tiefe Bedürfnis dazu ein Spiegelei zu essen. So dachten auch die Italiener und haben die Spinat-Spiegelei-Pizza erfunden. Eine kleine Hürde stellt bei diesem Rezept nur das Spiegelei dar, aber dazu später mehr.
Spinat-Salbei-Nockerl wecken Kindheitserinnerungen in mir, denn sie gehörten in den Wanderurlauben mit meinen Eltern in Südtirol mindestens einmal zum kulinarischen Pflichtprogramm. Inzwischen fahre ich zwar nicht mehr mit meinen Eltern in den Wanderurlaub, die Spinatnockerl sind allerdings auf dem Speiseplan geblieben. Ähnlich wie Pasta lassen sie sich vielseitig kombinieren. Ob mit Tomatensoße, in Salbeibutter mit Parmesan, als Auflauf oder in einer klaren Brühe – den Verwendungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Außerdem lassen sie sich prima einfrieren.
Wer noch keine Spinat-Salbei-Nockerl gekostet hatte, sollte es also schnellstmöglich tun: