Kategorie: Länderküche

3 Rezeptideen für selbstgemachte Nudeln

Selbstgemachte Nudeln sind einfach ein Gedicht. Wie ihr sie füllen könnt, was ihr bei der Füllung beachten solltet und welche unterschiedlichen aber einfachen Ravioliformen es eigentlich gibt, erfahrt ihr in diesem Blogpost.

Nachdem ich euch hier vor kurzem schon die sechs Tipps für den perfekten Nudelteig verraten habe, möchte ich euch natürlich nicht die passenden Rezepte dazu vorenthalten. Selbstgemachte Nudeln lassen sich ganz grob in zwei Sorten gliedern: Nudeln als Beilage oder gefüllte Pasta, die meistens ein eigenes Gericht darstellt. Genau um diese zweite Sorte soll es heute gehen. Denn ich bin sicher, dass euch zahlreiche Soßen zu selbstgemachten Fussili, Tagliatelle oder Spaghetti einfallen. Doch wie sieht es mit Tortellini oder Ravioli aus? Auf was muss ich achten und welche unterschiedlichen Füllungen gibt es?

Die Füllung macht’s

Ganz klar: Füllen könnt ihr eure selbstgemachte Pasta mit allem auf was ihr Lust habt. Als Rezeptidee habe ich euch eine Büffelmozzarella-, eine Chili-Ziegenkäse- sowie eine Ricotta-Thymian-Füllung mitgebracht. Käse ist oftmals Grundlage für die Füllung, aber selbstverständlich könnt ihr auch Pilze (Steinpilze eignen sich hervorragend), Fleisch oder ein ganzes Eigelb als Füllung nutzen. Wichtig ist, dass eure Füllung nicht zu feucht ist, damit eure gefüllten Nudeln nicht auseinander brechen.

Ravioliformen: Wer die Wahl hat, hat die Qual

Wenn ihr den Teig hergestellt habt, die ausführlichen Schritte finden sich bei den im Beitrag folgenden Rezepten, stellt ihr euch sicherlich die Frage: Welche Form soll mein selbstgemache Pasta haben? Es gibt ganz unterschiedliche Formen und ich stelle euch hier noch die einfachsten vor. Am unkompliziertesten ist es, wenn ihr euch einen Ravioli-Ausstecher besorgt. Diese gibt es in eckig oder in rund.

Damit könnt ihr direkt eure Ravioli ausstechen und habt dann jeweils die Wahl, etwas Füllung auf das Raviolo zu geben und es zusammen zu klappen. Alternativ könnt ihr auch einfach ein zweites Raviolo ausstechen und dieses auf das erste geben. Dabei bekommt ihr etwas mehr Füllung unter. Achtet darauf, dass ihr die Luft vorsichtig aus dem Raviolo drückt und im Wasser keine Luftblase in euren Ravioli entsteht. Die Nudelteig haftet am besten, wenn ihr den Teig vorsichtig mit den Fingern mit Wasser befeuchtet.

Alternativ zu den Ausstechern könnt ihr auch mit einem Ravioli-Rad arbeiten und euch eigene Formen und Größen zurecht schneiden.
Wer lieber mit Formen arbeitet, sollte diese Formen testen. Quadratisch, rechteckig oder rund: hier bleibt kein Formen-technisch kein Wunsch offen.

3 Rezeptideen für selbstgemachte Nudeln

Nach der Handwerkskunst geht es jetzt aber zum kulinarischen Teil. Im folgenden Stelle ich euch drei leckere Rezepte für selbstgemachte Nudeln vor: neben der unterschiedlichen Füllung sind alle drei Pastateige unterschiedlich zubereitet, wie ihr unschwer an der unterschiedlichen Farbe erkennen könnt. Als „Färbemittel“ habe ich Spinat und Rote Beete Saft benutzt.

Ravioli gefüllt mit Büffelmozzarella

Grüne Ravioli treffen auf weichen Büffelmozzarella. Schneidet man die gekochten Ravioli auf, fließt flüssiger Mozzarella aus der Pasta. Diese Ravioli sind das beste Beweisstück, dass man zur frischen Pasta kaum etwas dazu benötigt. Geschmolzene Butter, ein paar Salbeiblätter, geröstete Pinienkerne und frisch geriebener Parmesan. Fertig ist das Nudel-Gedicht.

Chili-Ziegenkäse-Ravioli in Zitronenbutter

Wer auf der Suche nach einem ausgefallenen Rezept ist, wird bei den Chili-Ziegenkäse-Ravioli fündig. Zitrone, Ziegenkäse und Chili harmonieren einfach spitzenmäßig miteinander, sodass die Ravioli gut und gerne die Vorspeise eines ausgefallenen Menus bilden können. Ich habe sie bereits mehrmals hergestellt und jedes Mal haben alle Bekochten schüchtern gefragt, ob es denn noch etwas geben würde. Sie würden gerne noch einmal genau den gleichen Teller bekommen. Gut, dass ich jedes Mal noch Ravioli übrig hatte.

Rote Beete Ravioli gefüllt mit Ricotta und Thymian

Diese Ravioli sind nicht nur optisch der Oberknaller, sie schmecken auch noch so. Die lila-pinke Farbe bekommen diese Ravioli durch den Rote-Beete-Saft, der in den Teig eingearbeitet wird. Er dient dabei ausschließlich als Farbgebung. Die Ravioli schmecken keinesfalls nach Rote Beete. Die Füllung aus Ricotta und Thymian lässt stark die Erinnerung an laue Abende in der Toskana aufkommen. Auch hier benötigt ihr nur etwas geschmolzene Butter und frischen Parmesan und schon ist das Ravioli-Gericht fertig.

Buon appetito.

Geschenkidee: Selbstgemachte feurige rote Curry Paste

Die selbstgemachte feurige rote Curry Paste ist das ideale Geschenk für alle, die noch kurz vor Weihnachten nach einer kreativen Rezeptidee suchen. Die Curry Paste ist ein außergewöhnliches und gleichzeitig persönliches Geschenk. Es lässt sich hervorragend Männern schenken, die gerne scharf essen und gleichzeitig schwierig zu beschenken sind.

Jedes Jahr die gleiche Frage: Was schenke ich zu Weihnachten? Die größte Herausforderung sind die Männer in der Familie, denn weder Papa noch Opa haben große Wünsche. Weder über den Badezusatz oder die kuschlige Mütze würden sie sich freuen. Aus genau diesem Grund liebe ich es selbstgemachte Geschenke aus der Küche zu Weihnachten zu verschenken. Meine selbstgemachten Senfe sind inzwischen schon bei Familie und Freunden wohl bekannt. Sprich: Ich brauche dieses Jahr zu Weihnachten etwas neues, anderes. Ich habe überlegt, was esse ich zur Zeit sehr gerne und regelmäßig? Die Antwort lautet Thai Curry.

Kochgehilfin verrückt nach Thai Curry Gerichten

Vor etwa drei Wochen habe ich auf Pinterest das unglaublich leckere Rezept von Caro in the Kitchen Rote Thai Curry Suppe mit Hühnchen und Pak Choi entdeckt. Meinem begeistertem Mitesser hat es sogar so gut geschmeckt, dass er davon gleich drei Teller gegessen hat. Seitdem gab es jede Woche eine andere Variation von Thai Curry – mal mit Reis, mal mit grüner, mal mit roter Currypaste. Mein Bedarf an Currypaste ist natürlich extrem angestiegen. Also habe ich kurzer Hand beschlossen, meine eigene feurige rote Curry Paste herzustellen. Von dem Ergebnis bin ich so begeistert, dass ich beschlossen habe, sie zu Weihnachten zu verschenken. Ideal für alle Esser, die gerne scharfe und asiatische Gerichte mögen.

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Geheimtipp vom Gardasee: Cremiges Pilzrisotto mit Pfifferlingen ohne rühren

Lust auf Pilzrisotto, aber wenig Zeit? Dann ist dieses Rezept das richtige für euch, denn es kommt ganz ohne langes Rühren des Risottos aus. Warum sich außerdem besonders die Reissorte Carnaroli für Pilzrisotto eignet und wie ihr verhindert, dass euer Risotto am Topfboden festklebt, verrate ich euch in diesem Blogpost.

Es gibt kaum eine Länderküche von der meine Rezepte so sehr geprägt ist wie die italienische. Ich liebe Pasta über alles. Mehrmals die Woche gibt es den italienischen Exportschlager bei mir. Der zweite italienische kulinarische Klassiker ist wohl weltweit Pizza. Und was ist Platz drei? Für mich ist es auf jeden Fall Risotto. Der einzige Haken an Risotto ist, dass man ständig daneben stehen muss und rühren, um zu vermeiden, dass der Reis am Topfboden festklebt. Die Nudel schmeißt man in den Topf, die Pizza schiebt man in den Ofen, aber ein Risotto fordert die volle Aufmerksamkeit. Das dachte ich zumindestens – bis ich vor kurzem in einem Kochkurs am Gardasee des besseren belehrt wurde.

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Geschmacksknaller: Pilzpasta mit italienischem Marsala

Es gibt eine wichtige Kochregel, die ich während meines Studiums gelernt habe, als ich das Kochen für mich entdeckt habe: Essen mit Alkohol ist besseres Essen. Der Alkohol gibt dem Gericht die gewissse Geschmacksnote. Besonders gut eignet ist dafür Wein. Ich habe für mich den Marsala entdeckt, ein italienischer Dessertwein. Dazu Pasta, frische Pilze, etwas Sahne und fertig ist eine exquisite Pilzpasta mit italienischem Marsala, die ein kleines Geschmacksfeuerwerk beim ersten Bissen auslöst.

Alkohol im Essen verkocht! – Nein, tut er nicht

An dieser Stelle möchte ich mit dem Mythos aufräumen „Alkohol im Essen verkocht ja“. Diese weit verbreitete Meinung ist nicht ganz ein.

Alkohol kocht zwar ein, aber er verkocht nicht vollständig.

Das fanden Forscher der University of Idaho heraus. Gebt ihr Wein, Sherry & Co. ins Essen, lasst das Gericht 30 Minuten köcheln, sind immer noch 35% des Alkohols vorhanden. Nach 90 Minuten sind immerhin noch 20% vorhanden und selbst nach 150 Minuten Köcheln auf dem Herd mit offenem Topf sind noch etwa 5% Restalkohol im Essen zu finden. Das klingt in Prozentzahlen viel, ist aber im Gesamtanteil vom ganzen Essen trotzdem eher zu vernachlässigen. Durchschnittlich haben Gerichte mit eingekochtem Alkohol einen Alkoholanteil von 0,4%. Das ist weniger als der Alkoholanteil im Malzbier, bei Sauerkraut oder sehr reifen Bananen. Ihr könnt also ohne Bedenken Alkohol in eure Gerichte geben, ohne Angst vor einem Kater am nächsten Tag zu haben.

Easy Peasy Pilzpasta mit Geschmacksexplosion

Wie viel Alkoholanteil die Pilzpasta mit italienischem Marsala hat, kann ich leider nicht angeben. Sie ist allerdings mehrfach für lecker befunden worden. Das beste am ganzen Gericht ist allerdings, dass das Gericht ratzfatz fertig ist und ihr gleichzeitig eine Pasta auf eurem Teller habt, deren Geschmack nicht alltäglich ist. Wenn ihr auf der Suche nach unbeschwipster Pasta seid, schaut doch mal in meiner Pastasammlung auf dem Blog oder auf meiner Pinterest-Pinnwand Pasta Inspiration vorbei.

Zutatenliste

ergibt zwei Portionen

  • 200g Pasta
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 100g Schinken (für die vegetarische Variante diesen einfach weglassen)
  • 8 große braune Champignons
  • 70ml italienischer Marsala
  • 200ml Sahne
  • 50ml Milch
  • frisch gehackte Petersilie
  • frisch geriebener Parmesan
  • etwas Öl
  • etwas Butter

Los geht’s

Die Pasta in Salzwasser al dente kochen.

Parallel die Frühlingszwiebeln waschen und in kleine Ringe schneiden. Einen Esslöffel Frühlingszwiebeln für später beiseite legen. Den Schinken in Streifen schneiden. Die Pilze mit einem feuchten Küchentuch oder einer Pilzbürste vorsichtig säubern und in Streifen schneiden.

In einer großen Pfanne einen Schuss Olivenöl sowie etwas Butter bei mittlerer Hitze erhitzen und miteinander vermischen. Die Pilze scharf anbraten. Sobald sie langsam anfangen braun zu werden, die Frühlingszwiebeln sowie den Schinken dazugeben. Wenn die Frühlingszwiebeln glasig und die Pilze schön braun, den Marsala in die Pfanne geben und kurz aufkochen lassen. Dann die Hitze reduzieren und den Marala für etwa 2 Minuten weiterköcheln lassen.

Nun die Sahne in die Pfanne geben, mit der Marsala-Pilz-Mischung verrühren und die Sahne bei mittlerer Temperatur aufkochen lassen. Dann wieder die Hitze reduzieren und auf kleiner Stufe einkochen lassen. Sollte die Soße zu fest werden, noch einen Schuss Milch hinzugeben.

Die Nudeln abgießen und mit der Pilzsoße vermischen. Die Pasta auf zwei Tellern anrichten. Frisch gehackte Petersilie, die übrigen Frühlingszwiebeln sowie frisch geriebenen Parmesan über die Pasta geben und genießen.

Lasst es euch schmecken!

15 Minuten Pasta mit Salbei und Parmaschinken

Es gibt diese Tage, an denen schafft man es nicht mehr zum Einkaufen oder hat auch einfach keine Lust mehr nach der Arbeit, sich in die Supermarktschlange zu stellen. Aus einer solchen Situation ist die 15 Minuten Pasta mit Salbei und Parmaschinken geboren. Nudeln in der Vorratskammer, Parmaschinken und Parmesan im Kühlschrank, Pinienkerne in der Küchenschublade und frischer Salbei auf dem Balkon – und schwupps hatte ich alle Zutaten für das Pastagericht gefunden.

15 Minuten bis zur Pasta Time

Gott sei Dank klappt dieses Gericht in 15 Minuten, denn meistens komme ich abends völlig ausgehungert aus der Arbeit (obwohl ich natürlich ununterbrochen den ganzen Tag gegessen habe). Am längsten dauert tatsächlich das Nudeln Kochen bei diesem Gericht. Also am besten direkt Wasser aufsetzen und loslegen.

Salbei und seine Wunderwirkung

Wenn ihr einen kleinen Balkon oder sogar einen Garten habt, empfehle ich euch unbedingt Salbei in eure Pflanzenansammlung aufzunehmen. Denn Salbei ist nicht nur ein Gewürz, sondern auch eine Heilpflanze. Es hat eine antibakterielle, pilzfeindliche, zusammenziehende und schweisshemmende Wirkung. Ich gestehe, dass ich Salbei im Tee auch nur trinke, wenn ich tatsächlich krank bin, aber im Essen hat es ebenso eine gesunde Wirkung und verfeinert viele Gerichte mit seinem Aroma exzellent. Fleisch lässt sich sogar durch dein Einsatz von Salbei besser konservieren. Wie lecker Salbei schmeckt, könnt ihr euch mit diesem Pasta Gericht selbst überzeugen.

Und noch mehr Pasta-Rezepte

Wenn ihr auf der Suche nach weiteren Pastarezepten seid, dann schaut doch mal in meiner kleinen Pastasammlung vorbei oder auf meiner Pasta-Inspiration-Pinnwand, in der ich leckere Pastarezepte gesammelt habe, die unbedingt noch auf der Nach-Koch-Liste stehen. Jetzt haber nichts wie zum Rezept für die 15 Minuten Pasta mit Salbei und Parmaschinken.

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Tortilla mit Paprikagemüse aus dem Ofen

Was ist ein typisches spanisches Gericht? Meine spontane Antwort lautet sofort: Tortilla. Ich präsentiere euch eine sommerliche Tortilla mit Paprikagemüse, die ganz ohne Fettspritzer und Fettgeruch auskommt und dabei noch ganz unaufwendig ist und damit super für die nächste Grillfeier.

Tortilla und das Küchenchaos

Tortilla ist fester Bestandteil des spanischen Speiseplans, genauso wie bei uns die Breze. So präsent wie sie in Spanien ist, umso weniger präsent ist sie bei uns. Hand auf Herz: Wer von euch hat schon mal eine Tortilla selbst gemacht? Ich wette, es sind die wenigsten – mich eingeschlossen. Bei der Vorstellung die Kartoffelstücke in der Pfanne fritieren zu müssen, stellen sie bei mir die Haare auf. Tortilla selbst ausbacken assoziere ich automatisch mit einer Unmenge von Flecken in der Küche und einem Fettgeruch in der Wohnung. Aber das muss nicht sein!

So klappt die Tortilla ohne Fettspritzer

Die Tortilla kann man durchaus auch im Ofen ausbacken, ganz ohne Fettspritzer und Fettgeruch in der Wohnung. Das beste an der Ofen-Tortilla ist allerdings, dass sie, einmal im Ofen, überhaupt keine Aufmerksamkeit benötigt. Damit ist sie ideal als schnelles Gericht, was sie gut vorbereiten lässt und dass man einfach herausholt, wenn die Gäste vor der Tür stehen – oder der eigene Hunger es nicht mehr länger aushält.

Tortilla mit Paprikagemüse

Tortilla wird allgemein warm oder kalt, nur aus Kartoffeln oder mit Gemüse und Chorizo verfeinert serviert. Dem kreativen Koch sind keine Grenzen gesetzt. Die Variante aus dem Ofen hat ihren Ursprung in Madrid. In meiner Version hat sich zu den Kartoffeln noch ein frisches Parpikagemüse gesellt, ideal für die warmen Sommertage.

Zutatenliste

ergibt eine Tortilla für etwa vier Personen

  • 200-250g gekochte Kartoffeln
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 rote Paprika
  • 5 Eier
  • 100g Sahne
  • 150g geriebener Parmesan
  • frischer Schnittlauch
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl

Los geht’s

Die Kartoffeln waschen und im Salzwasser weich kochen. Die warmen Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln waschen und hacken. Die beiden Paprikas ebenfalls waschen, von ihren Kernen befreien und in kleine Stücke schneiden.

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, die Frühlingszwiebel sowie die Paprika andünsten. Die Pfanne vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Die Mischung zu den gewürfelten Kartoffeln geben.

Die Eier, Sahne, den Schnittlauch sowie den Parmesan in einer Schüssel vermengen und zum Gemüse geben. Die Gemüsemischung mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Eine mittelgroße Auflaufform mit Alufolie auskleiden und mit Olivenöl bestreichen. Die Mischung vorsichtig in die Form gießen und im auf 190° vorgeheizten Backofen etwa 35-40 Minuten backen bis die Mischung gestockt ist.

Die Form aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Vorsichtig die Tortilla von der Folie ablösen oder alternativ die Tortilla auf einen Teller stürzen. Die Tortilla kann ich große oder kleine Stücke geschnitten werden, ganz wie ihr sie servieren möchtet. Ich habe zum Schluss noch etwas frischen Schnittlauch auf die Tortillastückchen gegeben.

Bleibt mir nur noch zu sagen: Qué aproveche!

Für weitere schnelle spanische Rezepte lege ich euch meine Flammkuchen Espana ans Herz.

Es knödelt, Teil 3: Südtiroler Kasnocken

Es hat ein bisschen auf sich warten lassen, aber hier ist es: Mein Rezept für Südtiroler Kasnocken und Teil 3 meiner Rezeptserie rund um Knödelrezepte. Nach den Rote Bete Knödel sowie den Spinatknödel mit Salbeibutter ist das nun der letzte Teil. Ich muss gestehen, dass ich zu dem Spinatnockenrezept eine ganz besondere Liebe pflege. Sie erinnern mich an unzählige Wanderurlaube in Südtirol.

Kasnocken wie auf d‘ Hüttn – eine kleine Liebe

Klein-Doro verbrachte früher jedes Jahr mit ihren Eltern und befreundeten Familien ein paar Herbsttage zum Wandern in Südtirol. Wandern war ab dem Alter von acht Jahren allerdings irgendwie uncool. Meine Hauptmotivation während des Urlaubs den Berg hinaufzuwandern, war daher stets das Essen auf der Berghütte (das hat sich um ehrlich zu sein, bis heute nicht geändert). Hüttenmakkaroni, Speckeier und Kasnocken schwebten mir die ganze Wanderung wie kleine Wölkchen um meinen Kopf. Das war der Beginn meiner Liebe zu Südtiroler Kasnocken. Für euch habe ich diese Liebe jetzt gekocht und verbloggt.

Das Rezept ist übrigens auch Teil der Rezeptesammlung „Herzhaftes aus der Alpenküche“ vom Alpenwelt Magazin. Hier findet ihr weitere kulinarische Highlights aus der alpenländischen Küche wie das Schweizer Käsefondue oder einen leckeren Wildkräutersalat.

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Es knödelt, Teil 2: Spinatknödel mit Salbeibutter

Hui, es knödelt schon wieder bei der Kochgehilfin. Diesmal stelle ich euch das Rezept für Spinatknödel mit Salbeibutter vor, das ich euch schon vor kurzem versprochen hatte. Der Blogpost ist der zweite Teil aus meiner Rezeptreihe für leckere Knödel. Bereits vor ein paar Tagen habe ich das Knödelrezept für Rote Beete Knödel vorgestellt. In Kürze folgt dann der letzte Streich mit dem Rezept für Südtiroler Kasnocken. Vorbeischauen lohnt sich also!

Spinatknödel Liebe

Spinatknödel gehören schon seit ich klein bin auf meinen Speiseplan. Regelmäßig machte meine Mama die Spinatknödel selbst und frohr sie dann ein, damit ich mittags mal ein schnelles Essen hatte, wenn sie noch in der Arbeit war.

Spinatknödel sind ein typisches Tiroleressen, das ihr wahrscheinlich aus eurem Wander- oder Skiurlaub kennt. Die Knödel werden aus frischem Spinat zubereitet und sind so lecker, dass ich euch empfehle, die Beilage einfach wegzulassen und nur etwas Butter und Parmesan über die Knödel zu geben.

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Es knödelt, Teil 1: Rote Bete Knödel

Knödel, Knödel, Knödel… Man könnte auch sagen, es knödelt bei der Kochgehilfin. Ab heute stelle ich euch drei köstliche Knödelrezepte vor. Los geht’s mit dem Rote Bete Knödel, gefolgt vom Spinatknödel mit Salbeibutter und zum krönenden Abschluss gibt es Südtiroler Kasnocken auf einem Butterbett. Vorbeischauen lohnt sich also!

Warum knödelt es denn eigentlich genau? Weil ich Knödel liebe. Wenn es um Knödel geht, könnte ich nicht deutscher sein. Ich esse Knödel in allen Variationen. Angefangen von Semmelknödel mit Rahmschwammerl (= Pilze, für die Nicht-Bayern), Kartoffelknödel oder Brezenknödel zum Schweinsbraten und eben Rote Bete Knödel. Das ist nur ein kleiner Auszug aus meiner Knödelliebe. Tatsache ist, ich mag sie alle.

Rote Bete Knödel: ein schnelles und einfaches Rezept

Die Rote Bete Knödel waren für mich ein Experiment. Ich habe sie vorher noch nie selbst gemacht. Ausschlaggebend war ein Restaurantbesuch bei dem ich mir Rote Bete Knödel bestellt hatte und mich danach gefragt habe, warum habe ich eigentlich noch nie Rote Bete Knödel gemacht – wo ich Knödel so gerne mag?

Um so überraschter war ich, wie einfach und schnell das Rezept meiner Rote Bete Knödel geklappt hat. Dabei hatte ich vermutet, stundenlang in der Küche zu stehen. Pustekuchen! Da ihr aus dem Knödelteil auch rund 10 Knödel gewinnen könnt, sind Knödel ideal, um sie einzufrieren und dann mal als schnelles Essen mit Schwammerln oder auch einfach nur mit Butter und Parmesan zu verzehren.

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Belegte Brote 2.0: Überbacken aus dem Ofen

Zack, boom! Manchmal muss es einfach schnell gehen. Es ist keine Zeit groß den Kochlöffel zu schwingen, aber langweilig darf es auch nicht sein. Belegte Brote sind wohl der Klassiker, wenn es ums Abendessen bei uns Deutschen geht. Ich habe für euch das typische Abendbrot mal anders interpretiert. Mit einem Hauch von Italien und Frankreich, gepaart leckeren Gewürzen, aber in genau der gleichen Zeit, die ihr sonst für das Herrichten eurer belegten Brote benötigt.

Chili-Honig-Senf trifft auf Paprika und Parmesan, Bauernbrot auf weichen Ziegenkäse und Tomate. Garniert ihr eure Brote noch mit ein paar frischen Kräutern und Gewürzen (warum Gewürze und Kräuter die Kür der belegten Brote sind, erfahrt ihr etwas weiter unten im Text), verspreche ich euch, werdet ihr bald genauso großer Fan von „Belegte Brote 2.0: Überbacken“ sein.

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