Back to the roots: Grundrezept für Gemüsebrühe

Es gibt scheinbar Dinge, die macht man nicht mehr selbst. Wir stellen keine Butter mehr per Hand her, die Eier kaufen die meisten im Supermarkt und nicht beim Bauern und die Marmelade kochen wir auch nur ein, weil wir Lust darauf haben – nicht weil wir müssen. Wer keine Zeit und keine Lust hast, kann die meisten Zutaten bereits fertig im Supermarkt kaufen. Ich nehme mich da gar nicht aus, allerdings ist es umso schöner, wenn man unterschiedliche Nuancen in Produkten wiederentdeckt, von denen man bereits schon vergessen hatte, dass sie eigentlich zu dieser Zutat gehören.

Dieses Erlebnis hatte ich heute mit „Back to the roots: Grundrezept für Gemüsebrühe“. Selbstgekochter Gemüsefont schmeckt ganz anders, viel intensiver und vielseitiger als die Instantversion aus dem Glas oder als Brühwürfel (selbst wenn man die Bioinstant-Version kauft). Gegen den Zeitfaktor „Glas Auf – Löffel ins Wasser kippen“ kommt die selbstgemachte Gemüsebrühe selbstverständlich nicht an, aber außer ein bisschen Gemüse waschen, muss man eigentlich kaum etwas tun. Die fertige Brühe könnt ihr übrigens einkochen oder ganz unkompliziert portionsweise einfrieren.

Zutatenliste

  • 2 Liter Wasser
  • 1 Teelöffel Pfefferkörner
  • 1 Zwiebel
  • 3 Karotten
  • 1 Stange Lauch
  • einen halben Staudensellerie
  • Petersilie
  • oder einfach Suppengrün
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz

Los geht’s

Die Zwiebel schälen und hacken. Das restliche Gemüse sowie die Petersilie waschen und putzen. Die Karotten sowie den Staudensellerie schälen und grob zerkleinern. Den Lauch ebenfalls in Stücke schneiden.

Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und das Gemüse zwei bis drei Minuten anschwitzen. Nun die Flüssigkeit, die Pfefferkörner sowie die Petersilie dazu geben und einmal aufkochen lassen. Die Brühe für mindestens eine Stunde bei kleiner Temperatur köcheln lassen.

Nun die Brühe durch ein Sieb geben, um das Gemüse wieder herauszuholen. Zum Schluss die Brühe mit Salz abschmecken.

Die Brühe kann hervorragend als Grundlage für weitere Suppen genutzt werden oder mit Beilage, wie den Spinat-Salbei-Nocken, aufgewertet werden. Die übrige Brühe lasst ihr am besten abkühlen und friert sie dann portionsweise ein.

1 Kommentare

  1. Ich liebe Gemüsebrühe! Dieser Geschmack ist einfach nicht zu überbieten.
    Die eingekochte Brühefriere ich dann auch immer als Mini-Portionen in Eiswürfelbehälter ein.

    Jetzt habe ich Lust auf eine Brühe 🙂

    Liebe Grüße,
    Carla

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.